Der Verein

Der neugewählte Vorstand des Tourismusverein
engagiert sich für ein zeitgemäßes und Bernbeuren-authentisches Tourismusmarketing.
Unsere ehrenamtliche Arbeit wendet sich dabei gleichermaßen an Bernbeurer wie auch an ihre Gäste.

 

Fremdenverkehrsprospekt von 1936

Von 1960 bis 1968 war die Verkehrsgemeinde nicht organisiert. Nur durch private Vermieterwerbung waren Urlauber im Ort. 1968 ergriffen u.a. der Doldewirt Rudolf Fuchs, Roman Kögel und Bürgermeister Ländle die Initiative und mobilisierten den Verkehrsverein. Rundwanderwege wurden beschildert, ein Kinderspielplatz gegenüber dem Doldewirt angelegt und ein neuer Ortsprospekt erarbeitet. Die Zimmervermittlung erfolgte nun durch Roman und Brigitte Kögel. Der Doldewirt brachte Gäste durch verschiedene Organisationen nach Bernbeuren. Eine rege Fremdenverkehrstätigkeit war zu verzeichnen. In dieser Zeit erfolgte die Umrüstung vieler Zimmervermieter auf Ferienwohnungen; "Ferien auf dem Bauernhof" fanden immer mehr Anklang.

1970 erfolgte der Beitritt zum Fremdenverkehrsverband "Schongauer Land". Die Werbung des Verbandes brachte dem örtlichen Fremdenverkehr einen weiternen Aufschwung. 1972 beantragte Roman Kögel die Einstellung eines Fremdenverkehr-Sachbearbeiters bei der Gemeinde, da die umfangreiche Zimmervermittelung bei ca. 18.000 Übernachtungen und 300 Gästebetten privat nicht mehr zu bewältigen war. Am 1. Januar 1973 trat Gabriele von Maubeuge ihren Dienst als Fremdenverkehrs-Sachbearbeiterin bei der Gemeinde an. Gleichzeitig investierte die Gemeinde 10.000 DM in einen neuen Ortsprospekt.

Wie bei bereits vorausgegangenen Anträgen scheiterte auch 1975 der Antrag auf Anerkennung zum "Erholungsort" an einer nicht einwandfreien Trinkwasserversorgung. Die Freizeitanlage an der Auerbergstrasse mit Kneipp-, Tret- und Armbecken, Freilandschach, Grillstation und Ruhebänken wurde 1975 in Betrieb genommen. Es erfolgte der Beitritt zum Fremdenverkehrsverband München-Oberbayern. Am 6. Januar 1976 fand mit 38 Personen die Gründungsversammlung des Verkehrsvereins Bernbeuren e.V. im Gasthaus Doldewirt statt. Bei 300 Gästebetten konnten 1976 1900 Urlauber beherbergt und 28.000 Übernachtungen erreicht werden. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 14 Tage.

1978 wurde der Fremdenverkehrsverband "Schongauer Land" umbenannt in "Pfaffenwinkel". Am Marktplatz wurde eine Wandertafel aufgestellt; es folgte die Anschaffung von Theaterkulissen durch den Verkehrsverein. Vier Bauerntheateraufführungen in der neuen Auerberghalle waren im Sommer 1978 ein voller Erfolg. Heimatabende und Standkonzerte zählten immer wieder zu beliebten Veranstaltungen.

1985 wurde der Prälaten-Fernwanderweg fertiggestellt, der von Marktoberdorf über den Auerberg und in zwei Routen durch Bernbeuren bis nach Kochel führt.

Ein erheblicher Rückgang an Gästeübernachtungen musste in den kommenden Jahren hingenommen werden, bedingt durch die geringe Bettenzahl, die schlechte wirtschaftliche Lage und die kürzere Aufenthaltsdauer. Dazu trug auch bei, dass Busunternehmen immer mehr die Unterbringung in einem Haus anstrebten, was Bernbeuren nicht zu bieten hatte.

1989 wurde durch tatkräftigen Einsatz des Verkehrsvereins die Feuersteinschlucht wieder begehbar gemacht und konnt 1990 offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden.

Bei der Jahresversammlung 1992 konnte ein neuer Ortsprospekt mit einem seperaten bebilderten Gastgeberverzeichnis vorgestellt werden. Im August 1993 konnten der Wanderweg "Jägersteig" sowie die "Römerrunde" am Hochplateau des Auerbergs als weitere Attraktion eröffnet werden.

Zu allen Zeiten waren Vermieter und der Verkehrsverein bestrebt, die Gäste optimal zu betreuen und mit Informationen zur Urlaubsgestaltung zu versorgen. Heimatabende, Standkonzerte, Alphornblasen, Dia-Vorträge und Dorffeste waren und sind immer gern besuchte Veranstaltungen. Seit 1985 wird der Jahrmarkt wieder durchgeführt; in diesem Zusammenhang veranstaltet der Verkehrsverein alljährlich ein Marktfest, bei dem von den Vermietern spendierte Kuchen, Kaffee und andere Getränke angeboten werden.

Zehn Jahre führten Sepp und Rosa Reiser ehernamtlich Bergwanderungen durch, an denen bis zu 136 Gäste im Laufe der Saison teilnahmen.

Immer war der Verkehrsverein mit seinen freundlichen Vermietern um Stammgäste bemüht, die Bernbeuren durch Mund-zu-Mund-Werbung in allen Teilen Deutschlands ins Gespräch brachten. So sind alljährlich eine ganze Reihe Ehrungen von treuen Gästen durchzuführen, die zum Teil 30 oder agr 40 mal in Bernbeuren Urlaub machten. Auch künftig wird der Verkehrsverein alles daran setzen, dass der Feriengast in Bernbeuren die nötige Ruhe findet und sich von der Hektik des Alltags erholen kann.  

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